Ausflug auf die Elefanten Insel und Rundgang durch eines der nubischen Dörfer dort. Der Liebste lag leider krank im Bett.
Und während ich auf dem Hinweg das Doppelte des Fahrtpreises zahlen sollte, weil ich ja Ausländerin bin, war das auf dem Rückweg gar kein Thema mehr. Grund für die schnelle Integration war, dass ich einer schwerbeladenen Frau half und ihr Baby die Treppe hochtrug. Das Kind kannte mich zwar nicht, was es aber offensichtlich gewohnt, von fremden Leuten durch die Gegend gehievt zu werden und gab nicht den kleinsten Protestlaut von sich.
Blick auf Assuan:
Das besondere an nubischer Architektur ist die Farbigkeit der Häuser. An einer Stelle meines Spaziergangs fragte ich die herumsitzenden Frauen, die die Kinderschar der umliegenden Häuser hüteten, ob ich ein Foto machen dürfe und wurde aufgefordert dafür zu zahlen. Ich argumentierte, dass ich als Studentin doch auch kein Geld habe, was mir nicht wirklich geglaubt wurde. Deutsche sind doch schließlich alle reich. Es ging ein bisschen hin und her und schließlich wurde ich auf einen Tee eingeladen - ohne zahlen zu müssen.
Und in fast jeder Gasse, in die ich einbog, kamen mir entweder Kinder oder Schafe oder Ziegen entgegen.
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