Sonntag, 7. Oktober 2007

öhm, ja, also.

"ihre anfrage konnte nicht bearbeitet werden, bitte versuchen sie es erneut"

und dann doch wieder ein doppelpost... naja, ich versuch das morgen zu reparieren...
noch eben was zum thema seltsame technikwelt:

ich gebe zu, der letzte post hätte auch in einfacher version gereicht. allerdings wurde und wird (es sind mittlerweile gut 80 minuten vergangen) er mit dem firefox nicht angezeigt. mit dem explorer dagegen sehr wohl. allerdings kann der explorer nicht auf das konto selbst zugreifen, so dass ich mich wieder mit dem füchschen einloggen musste. dabei streikt der sonst normalerweise, wenn ich mich anmelden will...

wer's versteht, kläre mich auf!

Yippieh! Ich bin umgezogen. Nie wieder eine Schließzeit, kein Abmelden für Trips oder wegen anderer Gründe auswärts verbrachte Nächte und niemand mehr, der mich darauf aufmerksam macht, dass man mich mitsingen hört, wenn man im Gemeinschaftsraum einen Film guckt. Amira sah traurig aus, aber ich weiß, dass das nicht nur wegen mir ist, sondern weil ihr Leben gerade wirklich schwierig ist.

Allerdings musste ich zunächst denken, dass es sei ein Riesenfehler gewesen, hier einzuziehen. Dass das Badezimmer eine Staubwüste sein, der Kühlschrank müffeln, die Küchenplatte kleben würde und überhaupt überall Mengen dieses roten Staubs rum liegen würde, hatte ich nicht erwartet. Auch der Teppich ist noch der alte – des Ramadan wegen, wie mir der Vermieter lachend erklärte. Gut, dachte ich, dann machste halt morgen selber sauber. Das Bad bekam eine Dusche und dann wollte ich zumindest mal eben durchsaugen. Nachdem ich den Stromadapter bezwungen hatte – der vorhandene wollte ebenso wenig funktionieren wie mein mitgebrachter – stand ich in einer Wolke aus Staub, verfluchte mich dafür, dass ich meine Tasche bereits geöffnet hatte, und wär am liebsten sofort wieder ausgezogen. Ich marschierte zum Vermieter und der Grund zur Klage war offensichtlich.

Der hauseigene Ägypter (nicht ganz politisch korrekt, aber mir fällt grad keine bessere Formulierung ein) war nicht zu erreichen. Er hatte wohl vor einer Woche das Studio geputzt, aber den gründlichen Augen einer Deutschen war das eben nicht genug. Also sollte er noch mal ran und ich sollte ihm sagen, was mir nicht sauber genug war. Seltsame Vorstellung.

Ich wollte nur noch raus aus dem Staub und hab mich zur Lerngruppe bei Jay verdrückt. Ziemlich unnütz, denn sie waren schon fast fertig. Ich berichtete zum Amüsement aller von der cloud of dust und dass ich morgen Putzzeug kaufen will.

Zu meiner Überraschung stand meine Zimmertür weit offen, als ich wieder nach Hause kam. Drinnen wirbelten der Vermieter und Haitham, das ägyptische Mädchen für alles, die Staublappen. Ich setzte mich daneben, stöpselte das Modemkabel ein und alles war gut. Ich denke, hier kann ich es aushalten.

Morgen gibt es die Bilder von meinem fantastischen Wochenendtrip, jetzt wird erstmal geschlafen. Danke jedenfalls für die besorgten Nachfragen ;) Ich hatte einfach zu viel zu tun, um mich abends noch aufzuraffen und meinen Tag zu tippen... shame on me!