Mittwoch, 11. Januar 2012

Ich wusste es ja. Ich könnte hier tausende Katzen adoptieren.

Aber was, wenn ich dann zurückgehe?
Bleiben sie zurück, an mich gewöhnt und unfähig, sich selbst zu versorgen?
Oder nehme ich sie mit und mache ihnen und mir das Leben zur Hölle, weil ich ihren Ausgang begrenzen muss?
Kriege ich sie überhaupt so zahm, dass ich sie in einen Katzenkorb verfrachten kann und sie nicht nur den Gang zum Arzt, sondern auch die Reise nach Deutschland überstehen ohne völlig durchzudrehen?
Zu viele Fragen.

Deshalb füttern wir einfach unsere Hintertürkatzen hin und wieder und freuen uns, dass sie schon nach Tagen ein wenig zutraulicher geworden sind, auch wenn Kuschelsessions völlig ausgeschlossen sind. Was uns andererseits nicht so unrecht ist angesichts ihrer Schmutzfelle, der Schnupfnasen und der offensichtlichen Anwesenheit von Flöhen und Milben.

Wären sie nur ein bisschen weniger wild und misstrauisch, würden wir wohl nach einem vertrauenswürdigen Tierarzt suchen. Aber für eine medikamentöse Behandlung kommen wir einfach nicht nah genug an sie heran, an Sterilisierung ist schon gleich gar nicht zu denken. Also muss die Raubtierfütterung ausreichen.


Unterm Kühlschrank isses schön warm. Allerdings auch nur, wenn man noch nicht ausgewachsen ist...