Montag, 31. März 2008

ach, eine wasserfeste Kamera. wuensche ich mir nun schon zum zweiten mal...

nachdem ich die leiterin einer tauchschule interviewt hatte, bin ich der versuchung erlegen: tauchen im roten meer. nach allem, was ich bisher gelesen hatte, waere ich schoen doof, mir diese gelegenheit entgehen zu lassen. und nach meiner netten ersten erfahrung im spanischen mittelmeer um so mehr. also heute morgen mit einer gruppe hollaender laila 1 geentert und gleich zweimal fuer je knapp ne halbe stunde die bunte wasserwelt bewundert. kann ich gar nicht in worte fassen.

als erstes begruesste mich ein verwandter von nemo, dann blendeten knallblaue korallen entlang des wegs. am fels wandte eine schildkroete uns den ruecken zu und war ganz offensichtlich an konversation nicht interessiert. das knie schrabbte ich mir an einer koralle auf als ich voellig versunken ins spiel der bunten fischchen nicht merkte, dass ich selber sank. spaeter dann eine seegraswiese, eine toedlich haesslicher steinfisch, diverse aale und ich glaube, dass mich ein kugelfisch aus der sicherheit einer koralle angelinst hat. aber mit fischbestimmung hatte ich es ja bisher noch nicht so wirklich. dazwischen wieder all diese bunten fische in allen formen und groessen - naja, mehr als vierzig zentimenter waren es wohl nicht. dann zurueck durch einen blauen schwarm, dahinter gruessten uns (mich, den anderen neuling bert und unseren erfahrenen begleiter) andere taucher und dann ploetzlich ein riesiges wrack. ein alter tanker, voellig verrostet und bereits huebsch mit korallen bewachsen. traumhaft schoen.

schaetze eines der naechsten ziele ist wohl doch ein tauchschein…

Freitag, 28. März 2008

taschen sind gepackt, gerade wird ein letztes mal der internetzugang genutzt, der kopf schwirrt noch etwas vom rotwein gestern abend. um 12.30 geht der bus nach akaba für letzte interviews. montag dann mit der fähre über's rote meer und ab nach ägypten. zwei wochen urlaub und ich hoffe, dass mein irakischer kumpel hayder zeit und lust hast, mit mir durch die gegend zu gurken.

und dann, ja dann, dann bin ich wieder in kalten deutschen gefilden. ich bestelle hiermit schon mal sonne!

bis bald also
*

Samstag, 15. März 2008

...schlendern... Das Schönste an Beirut: Alles ist fußläufig. Neben alt steht hochmodern. Und hin und wieder mahnt die Geschichte in Form von Einschusslöchern.









Freitag, 14. März 2008

Spontantrip nach Beirut




Reisebegleitung


Blick vom Hotelbalkon

mehr Meer


Hisbollah und Israel haben der Stadt ziemlich zugesetzt. Allgegenwärtiges Militär und abgesperrte, menschenleere Straßen ließen uns häufiger erschauern...

...aber am heiligen Sonntag füllte sich die (diesmal echte) Corniche dann beruhigenderweise:

Mittwoch, 12. März 2008

Ein Ausflug ans Mittelmeer:


Straßenszene im christlich geprägten Lattakia لاذقية


Kirche am Frachthafen


Neubauten nahe der Corniche...


...die diesen Namen allerdings nicht wirklich verdient.
unvermeidliche Bilder:


Ficus benjamini


Gummibaum (Ficus elastica)


Dienstag, 11. März 2008

Personenkult


...mit Allahs und Bashars Segen ist dann auch diese Windschutzscheibe nicht gesprungen...


...und mit dem Hakenkreuz geht's gegen Israel und Amerika.



Dabei hat's selbst Coca-Cola mittlerweile nach Syrien geschafft, wenn auch noch immer deutlich hinter Pepsi oder den lokalen Marken wie der Ugarit-Cola.


Zudem kann das Plakat definitiv nicht gegen dieses handgemalte Kinoplakat an:
Allgegenwärtig: Schuhputzer. Häufig auch kleine Jungen von fünf, sechs Jahren...


Straße der Schmiede




Die überdachten Marktstraßen Aleppos ist nicht nur berühmt, sondern auch alt, eng und menschenüberfüllt - und dabei ist noch nicht mal Touristensaison.