Donnerstag, 6. Juni 2013

Meine Lieblingsblume. Kurz vorm Entblättern. Überall in meinem Viertel.





Und ich bin völlig begeistert zu sehen, dass es auf dem schmalen, unwirtlichen Streifen zwischen U-Bahn-Schienen und vielbefahrener Straße seit einigen Tagen weithin sichtbar rot und auf einer Strecke von sicher fünfzig Metern leuchtet und strahlt und wogt.


Noch vor zwei Jahren waren das nämlich nur einzelne rote Punkte und kein rotes Meer - wenn das Bild auch etwas schief ist und es sich hier zugegebenermaßen eher um einen kleinen, langgestreckten Teich dreht.


Fast bin ich versucht zu sagen, dass es auch was für sich hat, wenn eine Stadt so pleite ist, dass sie an der Grün- und Straßenpflege sparen muss. Aber das ist kein Spaß, wie ich an anderen Stellen in der Stadt wieder und wieder feststelle. Also bleibe ich lieber dabei zu wünschen, dass das Grünpflegeamt künftig etwas sensibler ist im Unterscheiden von Unkraut, das weg muss, und Unkraut, dass die Laune hebt und bleiben darf.